Ehrfurcht vor dem Leben.
An der Albert-Schweitzer Schule arbeitet seit dem Schuljahr 2018/19 Frau Bellingroth als Sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase. Eine Sozialpädagogin spielt eine entscheidende Rolle in der Schuleingangsphase (1. und 2. Schuljahr), indem sie die ganzheitliche Entwicklung der Kinder fördert und sie beim Ankommen in der Schule unterstützt. Zu den Hauptaufgaben und Arbeitsweisen gehören:
Individuelle Betreuung und Unterstützung
Die Sozialpädagogin arbeitet eng mit den Kindern zusammen, um ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und sie bei der Bewältigung von Herausforderungen zu unterstützen. Dies geschieht im Klassenverband beim Teamteaching mit der jeweiligen Klassenleitung zusammen, aber auch im sogenannten Schneckenhaus. Dies ist ein Raum der ausschließlich der Vorschularbeit genutzt wird. Dieser Raum wird mit Gruppen, meist zwischen 2 und 8 Kindern, aber auch in Einzelförderung genutzt. Teamteaching bedeutet, dass die Sozialpädagogin mit der Klassenleitung Unterrichtseinheiten vorbereitet und durchführt. In diesen Einheiten werden die Kinder durch beide Pädagog:innen beobachtet, um dann auf die jeweiligen Bedarfe der Kinder reagieren zu können. Das Teamteaching steht besonders nach der Einschulung im Fokus, damit die Sozialpädagogin die Kinder sehr gut kennenlernen kann. Die Arbeit im Schneckenhaus beinhaltet Unterricht in kleinen Gruppen, oder sogar einzeln, in dem die Kinder in ihrem Arbeitstempo und an ihrem jeweiligen Arbeitsstand abgeholt und gefördert werden.
Entwicklungsförderung
Durch gezielte pädagogische Angebote und Aktivitäten unterstützt die Sozialpädagogin die kognitive, emotionale, soziale und motorische Entwicklung der Kinder. Dies kann durch Spiele, kreative Projekte, Gruppenaktivitäten und individuelle Förderung geschehen. Diese Entwicklungsförderung findet im Klassenverbund genauso wie im Schneckenhaus statt.
Familienarbeit
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist von großer Bedeutung. Die Sozialpädagogin bietet Beratung, Unterstützung und Informationen für Eltern an, um sie in ihrer Erziehungsaufgabe zu stärken und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule zu fördern. Dazu berät die Sozialpädagogin gemeinsam mit den Klassenleitungen die Eltern an den jeweiligen Elternsprechtagen. Selbstverständlich ist sie auch außerhalb der Elternsprechtage via Mail für die Eltern erreichbar und beantwortet gerne individuelle Fragen zur Erziehung bzw. zum Kind.
Netzwerkarbeit
Die Sozialpädagogin nimmt schon im Vorfeld der Einschulung Kontakt mit den jeweiligen Kindertagesstätten auf. Dort spricht sie mit den Bezugserzieher:innen der neuen Erstklässlern.
Durch diese vielfältigen Aufgaben und Arbeitsweisen trägt die Sozialpädagogin maßgeblich dazu bei, dass Kinder einen erfolgreichen Start in ihre schulische Laufbahn haben und sich zu selbstbewussten und sozial kompetenten Persönlichkeiten entwickeln.